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Nachdem der erste Laser 1960 von Theodore  Maiman realisiert wurde, entwickelte sich sehr früh ein starkes Interesse, die physikalischen Eigenschaften des Lasers auch in der Medizin zu nutzen.  Besonders in der Urologie, Dermatologie und Augenheilkunde kam die Lasertechnik früh zum Einsatz.

Mit Hilfe eines Lasers wird eine bestimmte Lichtwellenlänge in einer gewünschten Intensität hergestellt. Das speziell gebündelte Licht wird benutzt, um bestimmte Stellen der Körperoberfläche überwiegend von außen zu behandeln. Dabei sind viele verschiedene Lasertypen mit unterschiedlichen Behandlungsindikationen entwickelt worden.  In der Chirurgie, und auch in unserer Praxis, kommt zumeist ein CO2-Laser (Kohlendioxid-Laser) als „berührungsloses Lichtskalpell“ zum Einsatz, er gilt als „klassischer“ chirurgischer Laser und kommt seit den frühen 70er Jahren in der Medizin zum Einsatz. Es gibt heute ein breites Spektrum an klinischen Anwendungen, in denen der Laser traditionelle Instrumente und Methoden ersetzen kann. Insbesondere in der Weichteilchirurgie wird der CO2-Laser heute vielfältig eingesetzt, im Prinzip können sämtliche Hautunebenheiten behandelt werden.

Wir benutzen in unserer Praxis den Laser routinemäßig  zur schonenden Abtragung von Feigwarzen im Anal- und Genitalbereich, insbesondere hier wird das Verfahren von den Patienten als besonders schmerzarm empfunden. Aber auch tief sitzende Dornwarzen insbesondere im Bereich der Fußsohle, aber auch an den Händen, entfernen wir erfolgreich mit der Lasertechnik statt mit dem Skalpell. Das geringere Risiko von Infektionen,  weniger Blutungen, reduzierte Schwellneigungen und Schmerzen führen zu einer bequemeren postoperativen Genesung und erlauben meist eine schnellere Rückkehr zu alltäglichen Aktivitäten.

 

Dr. Ingo Deist

Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie, Proktologie

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